ana.words, sexualvorstellungen mit zweifelhaften bildern

ana.words, sexualvorstellungen mit zweifelhaften bildern
15. Dezember 1999 michael
In Allgemein
VII. Keuschheit

3. Natuerliche Hilfsmittel zur Beherrschung des
Geschlechtstriebes Von der diesbezueglichen Bedeutung der
Schamhaftigkeit, der Ernaehrung, Sauberkeit, des Sportes,
der Naturverbundenheit, des Arbeitseifers, der Freundschaft,
der Gruppengemeinschaft, der richtigen Auffassung vom Leib
handeln wir anderswo.
a) Reinhaltung und Pflege der Phantasie ist notwendige
Voraussetzung fuer ein keusches Leben wegen der engen
Beziehungen zwischen Trieb und Vorstellungswelt. Meiden
aller freiwilligen Gelegenheiten, welche die Phantasie immer
wieder mit neuen Sexualvorstellungen belasten und
aufpeitschen (Schaufenster, Illustrierte, Magazine, Plakate,
Strandleben, Filme, Filmreklamen, Romane, zweideutiges
Reden, zweifelhafte Bilder im Zimmer); stossen wir ungewollt
darauf, dann sie moeglichst gleichgueltig behandeln, sie
nicht besonders betrachten, sondern weitergehen,
weiterblaettern. - Unsere Phantasie soll bestaendig mit
starken, edlen Eindruecken und Werten bereichert werden
(Gespraeche, Lektuere, Musik, Wanderungen, Kunstbetrachtung,
Berufsbildung); das Schlechte wird am wirksamsten durch das
Gute bekaempft, nicht durch innere Leere, Langweile und
Aushungerung. Steigen trotz gewissenhafter Kontrolle der
Umwelteinfluesse von selbst gefaehrliche Gedanken und
Phantasievorstellungen auf, dann nur kein verkrampftes
Abwehren und Unterdruecken mit Kopfschuetteln und
Aufgeregtwerden (sonst draengen sie erst recht ins
Bewusstsein), sondern sich mit ruhiger und eindeutiger
Entschiedenheit einem anderen Gedankeninhalt zuwenden;
lustbetonte Phantasien mit interessanten Gegenvorstellungen
zu ersetzen suchen, die Art seiner aeusseren Arbeit oder
Beschaeftigung zeitweise wechseln, was auf die Phantasie
zurueckwirkt; rueckwaertszaehlen, Stationen einer
Eisenbahnstrecke aufsagen, Gegenstaende eines Zimmers in
einer Fremdsprache benennen usw. Die ablenkende Vorstellung
kann angeregt werden durch Blick auf ein Bild (Kruzifix,
Muttergottes, Photo) oder durch Erinnerung an einen
wertvollen Menschen. Wichtig ist, dass du alles Wissen um
das Geschlechtliche aus reinen Quellen beziehst. Erregungen
und geschlechtliche Vorstellungen sind an sich keine Suende,
und wer sich auf irgend eine ernsthafte Weise bemueht, auf
andere Gedanken zu kommen, willigt sicher nicht ein.


aus: Franz-Xavier Schwander, Das Fuehrergesetz. Werkheft des
schweizerischen Jungwachtbundes, Luzern 1958.

fortsetzung folgt naexten mittwoch d@ana.ch


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