ana.words, gegen werwoelfe bin ich tollwuetig

den direkten plott von den zwei bruesten zur schoen
verschneiten winterlandschaft habe ich noch nie gesehen.
auch noch nie einen film in dem mit dem regelmaessigen
abstand von zehn minuten mindestens achtzehn boese mit
fingerfertigstem kungfu verdroschen werden auch nicht. aber
da drin gab es sex, sex, eine liebesgeschichte,
philosophische broesmeli, eine sozialkritische
gesellschaftsanalyse des achzehnten jahrhunderts, ein
monster wie es aus dem jurassic park entlaufen sein koennte
und noch ganz viel anderes. fuer jeden etwas. und zum
schluss hat auch noch der papst seine finger drin. der
werwolfpakt. der koenig natuerlich auch. versailles pur.wenn
ich je wieder einen so schlechten film sehe, dann geh ich
nicht mehr ins kino. aber langweilig war es keine sekunde.
eigentlich mehr so eine berg und talfahrt durch die
emmentalerlandschaft eines klischeetreuen regisseurs.
vielleicht wuerde er besser scherenschnitte machen. aber die
ertrage ich dann sicher nicht zweieinhalbstunden lang!

babs@ana.ch


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a n a . w o r d s
aus dem hellblauen salon

words@ana.ch
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ana.txt seite 444

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