Kleinlich, peinlich, auf seinen Vorteil bedacht,
berechnend, knausrig, knickrig, habgierig,
geldgierig, besitzgierig.
Wir leben in einer Zeit in einer
Gesellschaft mit einer Geisteshaltung, die
auf Profit und Eigennutzen ausgerichtet
ist. Warum es so ist, daruber konnte man
lange philosophieren. Wir sind gepragt
durch die Erfahrungen mit unseren Eltern,
durch die Konsumgesellschaft und von dem,
was wir uns vorstellen konnen. Mit der
Einstellung "jeder ist sich selbst der
Nachste" maschieren wir durch die
Weltgeschichte. Wir sollen wir in dieser
Umgebung ein Gefuhl fur unsere Mitmenschen
entwickeln? Auch wenn wir etwas andern
mochten, wie soll es gehen? Wo fangt der
erste Schritt an? Wer behauptet schon gern
von sich, er ware geizig oder nur auf
seinen Vorteil bedacht? Taglich begegnen
wir Menschen, und nur selten, ganz selten,
begegnen wir jemanden, der ehrlich, ohne
nachzudenken, ohne einen Motiv im
Hinterkopf, ohne es zu bereuen, ohne eine
Erwartungshaltung, einfach von Herzen uns
etwas gibt. Wir leben in einer Mangel-Welt,
wir sind kleinlich, berechnend, habgierig
und geldgierig. Peinlich aber wahr. Wer
etwas anderes behauptet, der kennt sich
selbst noch nicht. Wir mussen uns nicht
dafur ablehnen, wir durfen so sein, weil
wir es nicht anders gelernt haben. Keiner
hat uns bis jetzt erklart, da es auch
anders geht. Wir wissen nicht, da es au er
unseren Realitat noch andere Realitaten und
Welten gibt und zwar eine Welt des
Uberflu es. Unseres Bewu tsein ist
eingegrenzt, wir sind gefangen in unseren
eigenem Denkraum, der aus unseren
Erfahrungen und unseren Glaubensatzen
besteht. Wir mussen alles wissenschaftlich
nachgewiesen bekommen, damit unserer
Verstand es zula t, vielleicht den Denkraum
hin und wieder mal ein Stuckchen zu
erweitern. In unserem Kopf hat dieser
Denkraum feste Wande, die sich nicht
auflosen lassen, wir brauchen diese Wande
fur unsere Sicherheit, wir brauchen etwas,
woran wir uns orientieren konnen. Und so
leben wir in unserem kleinen Raum, den wir
fur unsere Realitat halten. Und so konnen
wir uns nicht vorstellen, da wir mehr von
dem, was wir haben mochten, bekommen
konnten, weil es in unsere Denkvorstellung
nicht hineinpa t. Diese begrentzte Welt hat
uns zu den berechnenden Menschen gemacht,
die wir sind. Wenn wir das Gefuhl und die
Vorstellung im Kopf hatten, da alles
moglich ist, da die Welt nicht nur aus dem
besteht, was wir sehen konnen, sondern auch
aus dem, was wir uns vorstellen konnen,
dann werden sich uns neue Dimensionen
eroffnen. Wenn Sie daruber nachdenken, da
der Computer, vor dem Sie jetzt sitzen, von
einem Menschen wie Ihnen erfunden worden
ist, dann konnten Sie sich doch vorstellen,
da auch Sie sich etwas ausdenken konnen,
was Sie sich wunschen. Es gab fruher keine
Computer, kein Telefon und auch kein
Internet. Wir Menschen haben diese
Technologie mit unserem Geist
materialisiert. Zuerst hatten wir die
Gedanken, dann haben sich diese Gedanken zu
einem inneren geistigen Bild geformt und
aus dem Bedurfnis, dieses Bild in die
Realitat umzusetzen, ist die Vision eines
Telefons und auch die eines Computers
entstanden. Wir konnen unsere eigene Welt
so gestalten, wie wir es uns wunschen. Wir
konnen in der Mangel-Welt mit Geiz
weiterleben oder uns fur den Uberfluss
entscheiden.
gruss
aci
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questions & comments & texte, die
ihr davon findet, sie seien es wert,
dass es die ganze welt erfaehrt, so
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