ana.words, baldwin gewalt waffen pride und concours de la chanson

ana.words, baldwin gewalt waffen pride und concours de la chanson
2. Oktober 2024 mahal
In sex, drugs and techno
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Wer in Baldwins sieben Romanen und unzähligen Essays liest, muss einiges aushalten. Nicht zuletzt die Tatsache, dass sich vieles bis heute nicht geändert hat. Auch in der Schweiz nicht. Dass Gewalt gegen queere Menschen hierzulande trotz – oder gerade wegen – legislativer Fortschritte zunimmt, insbesondere gegen trans Personen. Dass die Polizei 2024 den Zürcher Pride-Umzug mit Maschinenpistolen und das Festivalgelände mit Antiterrorsperren schützen muss. Und dass es dieselbe Polizei ist, die an der Langstrasse weiterhin Racial Profiling betreibt. ‹Diese Dinge passieren in all unseren Harlems.›
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Simon Froehling, WOZ Nr. 29 – 18. Juli 2024
https://www.woz.ch/2429/james-baldwin-zum-100/in-saetzen-von-erschuetternder-schoenheit/!4MQZCQ7AKVRZ


Darauf mein Leser:innenbrief, hier für Euch in voller Länge


Danke Simon Froehling dass Du die diesjährigen Pride in Zürich erwähnt hast. Mir sind die schwer bewaffneten Polizistinnen in Kampfmontur am Helvetiaplatz auch aufgefallen: Ich und meine Freund:innen fanden das sehr problematisch dass diese in Richtung Platz nach innen geschaut haben und nicht nach aussen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in einem unserer Nachbarländern so wäre. Es zeigt ein fehlendes Bewusstsein oder eine falsche Haltung im Kader.

Die Waffen sollten nach aussen zeigen, dadurch fühlen sich die Teilnehmenden dann sicherer. Wenn mich aber bewaffnete Leute beobachten, dann fühle ich mich bedroht.

Aus diesem Grund bin ich froh dass der Concours Eurovision de la Chanson (ESC) nicht nach Zürich kommt: Crowd Control muss bei den hiesigen Verantwortlichen von Grund neu gelernt werden.



Publiziert in Kürze WOZ Nr. 33 – 15. August 2024
https://www.woz.ch/2433/woz-im-loop/von-fragen-die-bleiben/!SJ6PQHVC7P23


mahal

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