Frauen und ihr Haar, das ist wie ein kommunistisches Regime und die Wahrheit. Eine Frau zu finden, die ihrem Haar nicht irgendeine Scheusslichkeit angetan hat, ist so chancenreich wie ein Friedensplan fuer Nahost. Andauernd veraendern sie ihr Haar, bis hin zur Schaufensterpuppenhaftigkeit, und wenn sie dann komplett entstellt herumlaufen, einerseits durch eine Haarfarbe, die es nicht gibt, andererseits durch ein verruecktes Grinsen, das ein solcher Eingriff offenbar hervorruft, so fragt man sich, was es denn eigentlich ist, das man an den Frauen liebt. Sehr bemerkenswert ist die Kluft zwischen dem Verhaeltnis der Frauen zu diesen Vorgaengen und der Realitaet. Man braucht keine englische Designschule gefuehrt zu haben, um zu erkennen, dass die mutwilligen Veraenderungen am Kopfhaar der Frau meistens eine dramatische Verschlechterung des Urzustandes bedeuten: Wo noch kurz zuvor eine junge Frau in der Bluete ihrer lockigen Natuerlichkeit stand, wedelt nun ein hysterischer Pantone-Faecher, als gelte es, moeglichst viele Rettungshelikopter anzulocken. [..] Frauen suchen ihre Identitaet weniger im Esprit, sondern vielmehr in eiskalten Konkurrenzschlachten: [..] Man muss im uebrigen unterscheiden zwischen einem neuen Haarschnitt ? also einem neuen Leben ? und einer anderen Haarfarbe. Letztere wird a priori appliziert, denn Frauen sind ausnahmslos der ueberzeugung, ihre Haarfarbe sei "fad". Darum machen sie regelmaessig eine "Toenung" (man darf auf gar keinen Fall "Faerbung" sagen), die "fast" der eigentlichen Haarfarbe entspreche, welche, wie schon gesagt, "fad" sei, was allerdings weniger ueber die Farbe aussagt als ueber das Selbstbild. An diesem erkrankt die Frau aufgrund zu woertlicher Auslegung chronisch und bastelt demzufolge ebenso chronisch an ihrem aeusseren herum, aus technischen und finanziellen Gruenden eben hauptsaechlich am Haupthaar. Sie versteht dies letztlich als Massnahme zur Charakterbildung, denn echter Charakter erscheint oft als zuwenig nutzbringend, zumal die Maenner ja sowieso nur auf aeusserlichkeiten bedacht sind. [..] und so weiter mit sexistischem hetimuell bei http://www.federhure.ch/