so, here we go....:
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Oh, wie wir den tagi manchmal lieben, nicht wahr? zwischendurch
gelingt es ihm - wie selten einer anderen zeitung - einem aus dem
herzen zu sprechen. das thema letzten freitag: latenter
kantons-rassismus. (oder etwa doch nicht latent...?)
ich tsitiere (laicht abgeaendert - natuerlich - in den klammern):
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"wenn ein auto auf den tramgeleisen steht, is(s)t es meist
ein(en) thurgauer" sagte ein passant auf der strasse in zuerich
(auch die zuercher haben also phantasie!). endlich hat zuerich
seine oestlichen nachbarn zur kenntnis genommen und endlich war
aktenkundig, was sich seit langem schon anbahnte: der thurgau
gehoert- gleichwertig wie der aargau (auch SUPER-GAU genannt) -
auch zur "automobilen agglomeration" zuerichs.
der auftritt des thurgaus als sechselaeuten-gastkanton (oder
heisst es nun doch sexy-leuten...?) ist ein weiterer versuch, aus
dem SELBSTVERSCHULDETEN zustand der unbekanntheit auszubrechen.
denn aufmerksamkeit zu erregen ist wahrlich nicht die staerke der
thurgauerinnen und thurgauer. "der thurgau ist der kanton des
durchschnitts und der mitte", sagt der regierungsratspraesident
des ostschweizer kantons. andere wuerden sagen; der kanton der
MITTELMAESSIGKEIT. (gleichgueltigkeit? opportunisten?) denn wenn
einen eigenschaft den thurgau kennzeichnet, dann jene, dass er
keine hat.
ekstreme sind dem thurgau grundsaetzlich zuwider. es gibt im
kanton keine grosse stadt und keinen hohen berg. die landschaft
ist sanft huegelig und erscheint gerade jetzt im fruehling in
lieblichen farben. eine region fuer ausdauernde tourenfahrer,
nicht fuer gipfelstuermer. selbst einkommen und vermoegen sind
gleichmaessiger verteilt als in der uebrigen schweiz...
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und dani?
er sitzt im buero und schaemt sich fuer seinen heimatort:
"schoenholzerswilen/TG"
dann nimmt er seine identitaetskarte hervor und liest:
"obfelden zh"
und er ist STOLZ, einer der eingebildeten, hochnaesigen,
aroganten, egozentisch egoistischen, selbstherrlichen und - vor
allem - ANGEBETETEN zuercher zu sein. jawol.
und - er schaut zum fenster hinaus den kuehen zu und traeumt, wie
es wohl aussehen wuerde, wenn autos thur- und aargauer verspeisen
wuerden und wie er dann aktien von autofabrikanten kaufen wuerde.
aus moralischen gruenden, aus dienst an der menschheit, an den
zuerchern und vor allem aus dienst AN SICH SELBST.
wie er halt so ist, der dani...
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dani ZH - er gruesst euch - mit purple rain im buero
und er gruesst speziell einen herzigen techno-stift und
potenziellen philosophie-nobelpreistraeger aus der innerschweiz -
dort, wo die leute noch ein BISSCHEN vertraeumter sind, nicht...?
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