ana.words, wuthering, 9 von 9

ana.words, wuthering, 9 von 9
20. Juli 2012 tbz
In Allgemein
das heisst vielleicht einsamkeit, mit der man sich abzufinden haette,
waere man ein erwachsener mensch und ganz perfekt im loslassen, so ruhig
im lieben, nicht wahr, voller vertrauen, aber ich bin nun einmal nicht
so, ich bin voller liebe, misstrauen, leidenschaften, hauswirtschaften,
wut und zaertlichkeit, eben dem, was den unfertigen menschen ausmacht,
und damit hat man nun zu leben.

was ich mit meinem leben machen soll, ist mir schleierhaft.

ich moechte auch einmal sagen: du, es tut mir leid, aber ich hab
wahnsinnig viel zu tun, ich bin so beschaeftigt, aber ich bin nie
beschaeftigt oder hab ich allerseltenst viel zu tun, so dass ich nie
sagen kann, dass mich etwas anderes ans leben bindet als die menschen.

was ich zu machen habe, kann ich immer auch spaeter machen oder ein
anderes mal, es eilt nicht so sehr, und das ist doch kein zustand, da
kann man doch nicht ernstgenommen werden, wenn einen nichts anderes ans
leben bindet als die menschen, die man liebt, das ist ja kein
selbstverwirklichung, du lieber himmel, nein.

nicole mueller, denn das ist das schreckliche an der liebe


so, ende der sommerserie
und wenn nicht schiffe untergingen oder flugzeuge abstuerzten
wenn nicht elche gegens auto knallten oder aehnliches
gibz am montag wieder was ganz anderes

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a n a . w o r d s
aus dem hellblauen salon

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