ana.words, wahnsinnige vaeter

ich sagte der saeuglingsschwester meinen namen. sie ging
hinein und suchte unser kind. als sie es hochhob, laechelte
sie. es war ein unglaublich tapferes, vergebendes laecheln.
musste es auch sein. ich starrte das kind an - unmoeglich,
medizinisch unmoeglich: es war ein tiger, ein baer, eine
schlange, und ein mensch. es war ein elch, ein kojote, ein
luchs, und ein mensch. es schrie nicht. es sah mich an und
wusste, wer ich war. und ich wusste, wer es war. es war
unertraeglich. mensch und uebermensch. superman und
superbestie. es war voellig unmoeglich, und es sah mich an,
den vater, einen der vaeter, einen der vielen vielen
vaeter...und die sonne rammte das hospital, und das ganze
hospital begann zu wanken, die saeuglinge bruellten, lichter
gingen aus, ein knallroter blitz zuckte ueber die
glasscheibe vor meinen augen. die schwestern kreischten.
drei riesige leuchtroehren fielen von der decke und krachten
auf die babies herunter. die saeuglingsschwester stand da,
mein kind auf den armen, und laechelte, waehrend die erste
wasserstoffbombe auf san francisco fiel.

charles bukowski 
kaputt in hollywood 
stories 
isbn
3-596-10680-x

und damit geht der mai zu ende
und geht die bukowskiserie zu ende

schoen war's mit dir
bukowski du alter saeufer
vielleicht wieder einmal

begeistert: tbz

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a n a . w o r d s
aus dem hellblauen salon

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ana.txt seite 444

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