im geflecht des alltaeglichen gibt es luecken, und manchmal tun sie sich auf und man faellt durch sie hindurch ins anderswo. im anderswo laeuft alles in einem voellig anderen tempo ab als im hier und jetzt, wo alle staendig immer weitermachen. im anderswo leben versteckte geister, die nur ab und zu sehr kurz von menschen in der echten welt gesehen werden. anderswo existiert mit einer gewissen verzoegerung, man kann gar nicht richtig schritt halten. vielleicht habe ich mich ohnehin immer an der grenze zum anderswo bewegt, aber jetzt war ich dort so still und selbstverstaendlich gelandet wie staub, der zwischen bodendielen faellt. und zu meiner ueberraschung fuehlte ich mich da wie zu hause. der winter war da. aus: "ueberwintern. wenn das leben innehaelt" von: katherine may als einleitung dazu, dass es morgen bei ana schon fruehling wird. guten start in die woche! -- = -- -- = -- -- = -- a n a . w o r d s aus dem hellblauen salon furcht und schrecken seit 1997 mailto:words@ana.ch http://ana.ch/words/ ana.txt seite 444 vragen & kommentare & texte, die ihr davon findet, sie seien es wert, dass es die ganze welt erfaehrt, oder mindestens die redaktion, dann mailto:words@ana.ch du willst auch? immer mehr? dann abonnier auch du ana.words: http://ana.ch/txt/444 hast du genug? immer weniger? dann bestell doch nicht ana.words ab: http://ana.ch/txt/444