ein gedicht zur wochenmitte warum? steht untendran. emigranten- monolog ich hatte einst ein schoenes vaterland - so sang schon der fluechtling heine. das seine stand am rheine, das meine auf maerkischem sand. wir alle hatten einst ein (siehe oben!) das frass die pest, das ist im sturm zerstoben. o roeslein auf der heide, dich brach die kraftdurchfreude. die nachtigallen werden stumm, sahn sich nach sicherm wohnsitz um. und nur die geier schreien hoch ueber graeberreihen. das wird nie wieder, wie es war, wenn es auch anders wird. auch, wenn das liebe gloecklein toent, auch wenn kein schwert mehr klirrt. mir ist zuweilen so, als ob das herz in mir zerbrach. ich habe manchmal heimweh. ich weiss nur nicht, wonach... mascha kaléko also, warum: beim letzten lesezirkel wurde beschlossen mal zu versuchen neben dem aktuellen buch noch ein gedicht zu besprechen. tbz hatte die buchvorschlaege gemacht diesmal und drum nun auch ein gedicht ausgesucht. dieses hier. wer also beim zirkel dabei sein moechte (27. juni, buch: identitti von mithu sanyal): dies gedicht gehoert auch noch zur lektuere :-) -- = -- -- = -- -- = -- a n a . w o r d s aus dem hellblauen salon words@ana.ch http://ana.ch/words/ ana.txt seite 444 reicht ana.words weiter! vragen & kommentare & texte, die ihr davon findet, sie seien es wert, dass es die ganze welt erfaehrt, oder mindestens die redaktion, dann mailto:words@ana.ch du willst auch? immer mehr? dann abonnier auch du ana.words: http://ana.ch/txt/444