ana.words, email, nicht schon wieder

ana.words, email, nicht schon wieder
14. Februar 1999 michael
In Allgemein
kein medium hat sich so schnell durchgesetzt wie email. nun
fuehrt die elektronische informationsflut zu einer
ueberforderung der empfaenger. diesen schluss zieht das
amerikanische institute for the future aus einer studie, in
der 2200 angestellte in den vereinigten staaten, kanada und
grossbitannien bevragt worden sind. danach erhielten 42
prozent aller bevragten  sechs und mehr emails pro stunde an
ihren arbeitsplatz. nur drei prozuent bekamen weniger als
einemal elektonische post. dabei seien viele unnoetige
informationen: gleiche oder aehnliche emails wuerden oft
zwei oder mehrere male verschickt.

da setzt zum guten glueck ana.words einen gegenpol.
einmal am tage, siebenmal die woche, immer
um 14:44. 
von einer redaktion betreut, die macht, mit ihrer macht, 
dass wir ein mail nur 1mal empfangen, die macht, dass
die mails irgendineinem groesseren zusammenhang
stehen, die darauf schaut, dass wir unsere bloedelei, 
unseren gedankenanstoss kriegen. wir kriegens 
taeglich.

doch halt, was ist falsch an so vielen emails
wie diese leute im buero? sie verschwenden 
zuviel zeit. und sie verschwenden es auch 
beim schreiben. denn sie schreiben es (und beim
emailsschreiben ist es ja bekanntlich so, 
dass man etwa gleich schnell schreiben kann
wie denken) und senden es direkt
weg, ohne es noch einmal durchzulesen.
und damit auch der manager sieht, was
so laeuft, kommt er in carboncopy.

und dann merkt das sendende person, 
dass es etwas vergessen hat und schreibt
ein aehnliches mail nochmals, mit dem ein
wenig erwieterten inhalt.

doch halt. 

was erzaehl ich euch das alles?


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a n a . w o r d s
aus dem hellblauen salon

words@ana.ch
http://ana.ch/words/
ana.txt seite 444

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dass es die ganze welt erfaehrt, oder 
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