ana.words, die zeiten aendern sich?

"Die israelische Militaerjunta muesste wissen, dass die
Palaestinenser durch nackte Gewalt nicht ewig gezuegelt
werden koennen. Nennen Sie mir ein Beispiel in der
Geschichte, bei dem Gewalt allein zur Machtausuebung
ausgereicht haette! Wir sind uns freilich im klaren
darueber, dass wir nicht nur den Israelis gegenueberstehen.
Wir sind mit der amerikanischen Nahost-Strategie
konfrontiert, und wir sind Opfer dieser Politik. Tatsache
bleibt indes, dass keine Sicherheit, keine Loesung und kein
Frieden im Nahen Osten moeglich sind, solange die
palaestinensischen Rechte uebergangen werden. Dazu gehoeren:
das Recht auf Rueckkehr in unsere Heimat, unser Recht auf
Selbstbestimmung und die Errichtung eines unabhaengigen
Staates. Wir greifen nicht nach dem Mond und den Sternen.
Wir fordern nur, dass die internationale Legalitaet und die
UNO-Resolutionen durchgesetzt werden." 
Yassir Arafat, PLO-Vorsitzender 
[1982 oder in der Zeit]

"Ich habe den PLO-Moerdern ein Geschenk gemacht: das
Geschenk, zu leben. Im uebrigen existiert bereits ein
palaestinensischer Staat, naemlich Jordanien. Wir werden
niemals einen anderen palaestinensischen Staat zulassen,
niemals. Ein zweites Palaestina wuerde ja in Judaea und
Samaria liegen, in der sogenannten West-Bank. Diese Gebiete
werden wir niemals zurueckgeben. Man gibt nichts zurueck,
was einem bereits gehoert. Judaea und Samaria gehoeren uns
seit Tausenden von Jahren, seit ewig. Judaea und Samaria
sind Israel! Genau wie Gaza, der gesamte Gaza-Streifen.
Selbst wenn es unsere Ueberzeugung nicht gaebe, wenn es die
Bibel nicht gaebe, so bliebe dennoch unser Verlangen nach
Sicherheit bestehen, unser Wille zum Ueberleben. Ohne Judaea
und Samaria wuerden wir augenblicklich ausgeloescht. Und
daher werden wir dort niemals ein zweites Palaestina
zulassen. Niemals." 

Ariel Sharon, israelischer Verteidigungsminister 
[1982 oder in der Zeit]


Zitiert nach Weltrundschau 1982, Vaduz 1983

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a n a . w o r d s
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