ana.words, der feind heisst nihilismus, //#

ana.words, der feind heisst nihilismus, //#
17. April 1999 michael
In Allgemein
Wie koennen blutleere Traeume, die alles Wirkliche, Soziale
und Menschliche ausschalten, eine Kultur hervorbringen? "Une
ame ET un corps", schrieb Rimbaud.

Heftig, utopisch, heuchlerisch und blutleer, wie sie ist,
hat die sogenannte Kultur von heute die Bruecken zur Kultur
der Vergangenheit abgebrochen. Weil der Traum einer
Gesellschaft ohne Sitten alle Werte, Vorbilder,
Institutionen und Konventionen in Verruf bringt, wird
beispielsweise unsere klassische Literatur unverstaendlich.
(...) Die Kommission sagt uns, die Jugendlichen braeuchten
Raum, um ihre eigene "Subkultur" oder "Alternativkultur" -
wie man auch sagt - zu entfalten. Da fragt man sich, ob es
sich ueberhaupt um Kultur handelt, um "Kreativitaet", die
Wirklichkeit in Formen zu fAssen sucht -oder lediglich um
das Aufprallen auf die Mauer am Ender der Sackgasse.

Aus: Antithesen zu den "Thesen zu den Jugendunruhen 1980",
Der Feind heisst Nihilismus; 1982.

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apropos uhren und stellungen

apropos moskito und linus reichlin und muschg

was versus dazu meint:
>
>     bleibt noch, die  
>     absolut ueber alle zweifel erhabene
>     url von moskito nachzuliefern
>      
>     http://www.stage.ch/moskito/
>      
>     album der liebe
>      
>     ha ha ha
>     ich lach mich tot
>      
>     gruss
>     versus@ana.ch
>




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