wenn das baby nicht der jeweili- gen geschlechtsnorm entspricht, d.h. dem, was als maennlich oder weiblich definiert wird, werden duiese "deformationen" korri- giert, ein leben lang wird diese person wie auch ihre eltern einem psychoterror des "richtigen" geschlechts und infolgedessen zahlreichen operationen bis zu vergewalti- gungen ausgesetzt sein. denn ein loch zu machen ist einfacher als einen schwanz stehen zu lassen. "deformation" heisst aber nicht nur, dass bei allen personen, die nicht eindeutig xx oder xy sind und z.b. titten und schwanz haben, eingegriffen wird, sondern auch bei denen, deren klitoris groesser als 1 cm oder deren schwaenzchen kleiner als 2,5 cm ist (eu- ropaeische norm, in amerika liegt die klit- groesse drunter). dabei existieren rein aeusserlich ueber 100 verschiedene ausprae- gungen von genitalien und auch innerlich koennen sowohl eierstoecke wie hoden und andere formationen veranlagt sein. der re- duzierten einteilung der maennlichen wis- senschaft zufolge sind aber so 10 - 15% der sog. weiblichen üpersonen "missgebildet" und 70% vermaennlicht, d.h. die clit ist zu gross, die spannweite der lippen zu breit, bartwuchs etc., was operiert bzw. ver- stuemmelt werden muss. sog. maennliche menschen kennen weniger missbildungen, da alles, was keinen normierten schwanz mit entsprechender penetrationsfaehigkeit zu erreichen droht, fruehzeitig zum sog. weiblichen bougiert wird. allen geschlechtlichen auspraegungen zu- folge existieren aber ueber 4000 geschlech- ter oder so viele, wie es menschen gibt. aus: mein lesbisches auge das jahrbuch der erotik xiiia