also irgendwie... da hatte tbz letzten montag einen rueck- und ausblick des lesezirkels ana.wordiert darauf gab es eine rueckmeldung die tbz dann am dienstag per ana.words versenden wollte und dann passiert es irgendwie dass ploetzlich dienstag eine woche darauf ist... es ist nicht so, dass die zeit schneller laeuft wenn mensch aelter wird sondern sie rast, secklet, zerrinnt nun gut vieleicht hat es auch nichts mit dem aelterwerden zu tun einfach mit tbz' mangelndem fokus oder damit dass tbz im allgemeinen grad zu wenig bis nichts schreibt (und nun alle bitte so ooohh, nein, schrecklich, traurig!) und vielleicht hat es einfach damit zu tun dass es einfach ein ana.praktikant braeuchte (das ist sprachlich korrekt: das praktikant) und die aufteilung waere so: tbz macht am mo und di ein ana.word das praktikant am mi tbz am do und fr und dann ist wochenende und zwischendurch macht mahal prince- und politwords interessentens fuer die selbstverstaendlich unbezahlte praktikantenstelle mit megaviel eigenverantwortung einfach mit reply melden und zu versenden gaebe es viel tbz wollte doch ueber den jelmoli schreiben und ueber nicht mehr singende voegel ueber ueberforderte postangestellte und ueber komik, die nicht mehr funktioniert und ueber... eh ja, bald mal. nun aber priscas einsendung zum lesezirkel.word von letztem montag: "Liebe tbz und alle! Das war ein toller Zirkel. Ich versuche noch zu formulieren, warum ich immer Bezug auf Amélie Nothomb, die Schriftstellerin, nahm, was im Zirkel irgendwie für Verwirrung sorgte und mich selber plötzlich auch verunsicherte. Es ist einfach so: Ich lese das Buch automatisch primär als die Gedanken, Reaktionen, Emotionen und Fantasien der Autorin. Schliesslich schreibt Amelie Nothomb über sich selber und über ihre Beziehung zu einer Freundin, Saufkumpanin und Schriftstellerkollegin. Auch wenn sie ÜBER Petronille schreibt, Petronille beschreibt etc., sehe ich immer die Beziehung der beiden und dass es die Autorin, die Freundin, ist, die das schreibt. Es ist also nicht die Frage, «was will die Autorin mit dem Buch sagen», die mich beschäftigt. Wenn aber, zum Beispiel, die Autorin am Schluss der Geschichte von Petronille erschossen wird, dann kann ich gar nicht anders als mich zu fragen, warum sie denn sich selber so sieht, als von der Freundin und Kollegin ermordet quasi, vor allem, weil es ja klar ist, dass es eine Vorstellung ist und nicht die Realität. Vielleicht klingt das übertrieben: «sie sieht sich selber so» - aber auf die Idee kommt sie zumindest. Oder eben, ich stelle mir die Frage, was denn das für eine Freundschaft war/ist usw. Habt ihr (die anderen vom Zirkel) es gar nicht so gelesen?" tbz laesst das mal unkommentiert schmeisst es in die runde mit der frage nach fantasie und fiktion und der frage danach wie sehr man vom geschriebenen (eben nicht?) rueckschluesse ziehen soll auf das autor oder vielmehr hier nicht ganz neutral: die autorin. denn maennliche autoren koennen ja im allgemeinen viel besser abstrahieren und denken waehrend frauen immer nur von sich schreiben. stimmt's? (etwas unkommentiert lassen: kann tbz) -- = -- -- = -- -- = -- a n a . w o r d s aus dem hellblauen salon words@ana.ch http://ana.ch/words/ ana.txt seite 444 reicht ana.words weiter! vragen & kommentare & texte, die ihr davon findet, sie seien es wert, dass es die ganze welt erfaehrt, oder mindestens die redaktion, dann mailto:words@ana.ch du willst auch? immer mehr? dann abonnier auch du ana.words: http://ana.ch/txt/444