ana.words, hin her gespal ten non gott?

Ich ueber mich
Es soll ja so nicht sein. 
Wieso ueberhaupt ich? 
Ich kann ja wohl nichts dafuer. 
Wer dann ausser ich? 
Etwa er selbst? 
Besondere besorgnis macht sich breit. 
Ich war schuld an allem. 
Ohne zweifel. 
Aber er wollte es ja so. 
Gibt es ueberhaupt eine schuld? 
Wenn nicht ich schuld bin und er auch nicht, so ist es niemand. 
Es gibt ueberall ersund ich's. 
Jeder ist ein er. 
Jede ist ein ich. 
So bin ich es nicht gewesen und er auch nicht. 
Genauso die anderen. 
Wir alle koennen nichts dafuer. 
Die schuld von uns gewiesen. 
Von uns allen. 
Stimmt das? 
Schuld als hirngespinnst? 
Schuld gibt es nicht. 
Ich hab sie noch nie gesehen. 
Er auch nicht. 
Trotzdem ist sie da. 
Ueberall. 
Keiner hat sie. 
Keiner will sie haben. 
Wieso ist sie da? 
Ist sie es wirklich? 
Schlechtes gewissen. 
Genau dasselbe. 
Er kann machen was er will. 
Macht er's? 
mache ich's? 
nein. 
Oder doch? 
Ich bin nicht sicher. 
So wie ich noch nie sicher war. 
Er kennt mich nicht. 
Ich mich etwa? 
Was braucht's dazu? 
Was bin ich? 
Wo bin ich? 
Hier. 
Ich. 
Er. 
Sie? 
Nein. 
Wieso? 
Wohl klar. 
Eben. 
Keine frage. 
Lebt gott? 
Nein. 
Lebe ich? 
Ich glaube schon. 
Aber ich bin nicht sicher. 
So viele leute kennen gott. 
So wenige kennen mich. 
Gott lebt nicht. 
Weshalb soll ich leben? 
Ich weiss es nicht. 
Nicht heute. 
Nicht morgen.
Nirgenwann.
Nirgendwo.... 

riccardo.

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a n a . w o r d s
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