ana.words, elitaerer senf

ana.words, elitaerer senf
8. Mai 2012 tbz
In Allgemein
zu gestern gab dasm seinen senf dazu:

ich find, die untertitel sind eine paktische hilfe, nicht
mehr, aber sicher auch nicht weniger. ich für meinen teil
habe am liebsten original mit untertitel. etwas
problematisch finde ich es bei komödien, und zwar nicht
wegen mangelhafter übersetzungen (das lässt sich m.e. nicht
beheben, grad wenn's wortspiele o.ä. sind), sondern wegen
des timings (!), wenn der witz während des lesens der
untertitel zu einem anderen zeitpunkt stattfindet als er am
bildschirm passiert und man die originalsprache gleichzeitig
halbwegs, aber eben nur halbwegs beherrscht.

und dann meldete sich dietrichstein wieder zu wort:

wenn ich darauf trotzdem nochmal kurz antworten darf: schön,
wenn man in skandinavien aufwächst, wo vermutlich 99.9% der
bevölkerung spätestens mit 8 jahren so gut englisch können,
dass sie originalfilme aus englischsprachigen ländern
verstehen - das meinte ich ja mit elitär: oft habe ich den
eindruck, die heftigsten vertreterinnen und verfechter der
originalfilme wollen auch ein bisschen zeigen, dass sie dann
im fall diese sprache können, nicht wie diejenigen, die
synchronfassungen schauen. daran denken sie dann beim
koreanischen film nicht mehr, da tuns dann auch die
untertitelten filme, um zu beweisen, dass man kosmopolitisch
ist (die andern schauen ja eh nur synchronisierte
blockbuster und vielleicht noch til-schweiger-filme).

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a n a . w o r d s
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